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  • AutorenbildDavid Roncancio

Johannes 7:37-52 – Jesus spricht über die Wichtigkeit des Heiligen Geistes

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Jesus lehrt weiter täglich im Tempel bis zum Ende der ‚Sukkot‘ Feierlichkeiten.


Aber am letzten, dem großen Tag des Festes stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib (Innern) werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Das sagte er aber von dem Geist (Gr. pneuma – Windbrise; Hbr. ruach), den sie empfangen sollten, welche an ihn glauben; denn der Heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.


Was will Jesus damit sagen? Was für einen Durst meint Jesus? Was bedeutet, dass aus unserem Innern Ströme lebendiges Wasser fließen werden? Was repräsentieren diese Ströme? Jesus zitiert die Schrift. Obwohl wir dort keine genaue Referenz haben, deutet Jesus möglicherweise auf die Texte hin, die mit dem Wasser im Innern des Felsen zu tun hatten, als Israel in der Wüste war (Jesus = der Fels), und auf mehrere Texte in Jesaja, in denen erwähnt wird, dass der Heilige Geist Wasserquellen in der Wüste entspringen lässt; später in Offenbarung 22:1 wird auch erwähnt, dass Ströme lebendiges Wassers aus dem Tron Gottes her fließen.


Jesus spricht über die Ankunft des Heiligen Geistes und zeigt auf, dass der Heilige Geist jede Person so erfüllen wird, dass aus unserem Inneren und zu den Anderen hin, derselbe Geist fließen wird, um den geistlichen Durst der Anderen zu stillen.


Was will Johannes klarstellen als er erwähnt, dass Jesus vom Heiligen Geist sprach? Warum war der Heilige Geist noch nicht da? Im Alten Testament wurde der Heilige Geist denen gegeben, die auf eine spezifische Art und Weise gesalbt wurden, und das Hauptsignal, dass jemand voll des Heiligen Geistes war, dass er/sie anfing zu prophezeien. Siehe das Beispiel bei Saulus, als er zum König gesalbt wird. Im Neuen Testament sehen wir, dass Jesus nach seiner Taufe vom Heiligen Geist erfüllt wird, aber dass seine Jünger erst diese Erfahrung sehr viel später haben. Jesus stirbt und erweckt wieder zum Leben, und verspricht den Heiligen Geist, indem er sie bittet in Jerusalem zu bleiben und dort auf ihn zu warten. Er steigt dann in den Himmel und 40 Tage später kommt der Heilige Geist auf die Jünger. Von da an, kommt der Heilige Geist auf alle, die glauben, egal ob vor oder nach der Taufe (siehe Apostelgeschichte).


Warum ist der Heilige Geist so wichtig im Leben eines Glaubenden? Wie bekommt man den Heiligen Geist? Welche sind die Voraussetzungen? – Siehe in der Apostelgeschichte das Ereignis zwischen Paulus und den Magier, der den Heiligen Geist kaufen wollte.


Jesus stellt in Apostelgeschichte 1:8 klar, dass wir den Heiligen Geist brauchen um das Werk und die Mission Gottes erfüllen zu können. In anderen Texten der Evangelien lehrte Jesus, dass der Heilige Geist, der ist, der uns lehrt und an alles erinnert, was Jesus gelehrt hat. Ohne den Heiligen Geist können wir als Glaubende nicht wachsen, noch die Mission Gottes für unser Leben erfüllen.


Die Bibel erwähnt keine spezifische Formel um den Heiligen Geist zu bekommen. Manchmal wurden die Personen voll des Geistes während sie beteten, während sie lobten und preisten, nach der Taufe oder sogar ohne getauft zu sein. Der Heilige Geist kommt auf eine Person, wenn er selbst will. Es existiert keine Formel oder Methode um ihn zu bekommen, und wir können ihn auf keinem Fall manipulieren um ihn auf uns kommen zu lassen.


Viele nun aus der Volksmenge sagten, als sie das Wort (Gr. logos – göttliche Eingebung) hörten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet. Andere sprachen: Dieser ist der Christus (Gesalbter/Messias)! Andere aber sagten: Kommt der Christus den aus Galiläa? Sagt nicht die Schrift, dass der Christus aus dem Samen Davids kommt und aus dem Dorf Bethlehem, wo David war?


Was rufen die Worte Jesu bei der Menge hervor? Warum? Die Menschen sind überrascht, aber auch durcheinander, denn sie kennen Jesus nicht wirklich, noch seine Geschichte.


Warum sagen einige, dass Jesus der Prophet ist und andere, dass er der Messias ist? Diejenigen, die glaubten, dass Jesus nur ein Prophet war, kannten die Wahrheit über Jesus nicht, dass er nicht in Galiläa geboren war. Sie kannten Jesus nicht persönlich.


Welches war das Argument, derer die dagegen waren? Warum war es ein falsches Argument? Ihr Argument war der Glaube, dass Jesus gebürtig aus Galiläa war, was falsch ist, denn Jesus wurde in Bethlehem geboren, aber das wussten nur die Personen, die am nächsten zu ihn standen.


Es entstand nun seinetwegen eine Spaltung unter der Volksmenge. Und etliche von ihnen wollten ihn ergreifen, doch legte niemand Hand an ihn.


Nun kamen die Diener zu den obersten Priestern und Pharisäern zurück, und diese sprachen zu ihnen: Warum habt ihr ihn nicht gebracht? Die Diener antworteten: Nie hat ein Mensch so geredet, wie dieser Mensch!


Warum traute sich keiner ihn zu ergreifen? Welche Antwort geben die Diener als Grund, warum sie Jesus nicht zu ihnen gebracht haben? Niemand traute sich ihn zu ergreifen, wegen der Autorität, mit der Jesus sprach.


Was meinten sie damit, dass niemand vorher wir Jesus gesprochen hatte? Was hatte Jesus, das andere nicht hatten? Warum? Jesus hatte nicht nur die persönliche Unterstützung Gottes, sondern auch seine Autorität. Die Menschen konnten dies erkennen, aber nicht die Pharisäer.


Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid auch ihr verführt worden? Glaubt auch einer von den Obersten oder von den Pharisäern an ihn? Aber dieser Pöbel, der das Gesetz nicht kennt, der ist unter dem Fluch!


Was antworten die Pharisäer? Was sagt das über sie aus? Ist das ein objektives und valides Argument? Warum? Die Antwort der Pharisäer ist manipulativ, denn sie benutzen ihre eigene Autorität um den Fakt zu unterstützen, dass niemand von ihnen an Jesus glaubt, ignoriert aber komplett die Autorität der Schrift. Außerdem beschuldigen sie andere ignorant zu sein. Das ist kein gutes Argument, den öfters sieht man wie Leiter falsche Entscheidungen treffen und die Realität nicht kennen. Das Argument ist nur gültig, wenn es auf die Autorität der Schrift basiert.


Da spricht zu ihnen Nikodemus, der bei Nacht zu ihm gekommen war, und der einer der Ihren war: Richtet unser Gesetz einen Menschen, es sei denn, man habe ihn zuvor selbst gehört und erkannt, was er tut? Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du etwa auch aus Galiläa? Forsche nach und sieh: Kein Prophet ist aus Galiläa hervorgegangen.


Was antwortet Nikodemus? Auf was basiert er seine Antwort? Nikodemus kannte Jesus schon und basiert seine Antwort auf dieser Kenntnis. Deshalb verurteilt er ihn nicht.


Wie argumentieren die Pharisäer? Warum ist diese Antwort falsch? Die Pharisäer argumentieren anhand der Unkenntnis über Jesus. Sie kennen ihn nicht und basieren ihre Argumente auf Tratsch.

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