top of page
  • AutorenbildDavid Roncancio

Johannes 16:5-33 – Jesus verabschiedet sich


Jesus lehrt weiter und bereitet seine Jünger auf seinen Tod vor, während sie noch auf dem Weg zum Garten sind.


Nun aber gehe ich hin zu dem, der ich gesandt hat, und niemand unter euch fragt mich: Wohin gehst du?, sondern weil ich euch dies gesagt habe, ist euer Herz voll Traurigkeit. Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut (nützlich, zu eurem Vorteil) für euch, dass ich hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber hingegangen (gereist) bin, will ich ihn zu euch senden (schicken). Und wenn jener kommt, wird er die Welt überführen (überzeugen, widerlegen, gegenüberstellen, zurechtweisen) von Sünde (das Ziel verfehlen) und von Gerechtigkeit (Rechtfertigung) und vom Gericht (Gr. Krisis: Entscheidung für oder gegen); von Sünde, weil sie nicht an mich glauben (mir vertrauen); von Gerechtigkeit aber, weil ich zu meinem Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht (erkennt); vom Gericht, weil der Fürst dieser Welt gerichtet (verurteilt) ist.


Wer hat Jesus gesandt? Wohin zieht er sich zurück? Warum wundert sich Jesus, dass sie nicht danach fragen? Der Vater sandte Jesus. Jesus geht zurück zum Vater und er wundert sich, dass sie ihn nicht fragen, denn wenn sie ihn gefragt hätten, hätte er ihnen erklärt, warum es für sie gut ist, dass er zum Vater zurückkehrt.


Was geschah mit dem Herz der Jünger wegen der Sachen, die Jesus ihnen sagte? Es wurde voller Traurigkeit.


Warum war es zu Vorteil, dass Jesus wegging? Weil dadurch der Heilige Geist kommen kann und er uns die Kraft gibt, um Jesus nachzufolgen. Ohne ihm, würde die Welt verloren gehen, denn der Beistand wird die Welt dazu führen Sünde, Gerechtigkeit und Gericht zu verstehen.


Was würde der Beistand beim Kommen tun? Er wird die Welt überführen und ihr zu verstehen geben, dass sie das Ziel verfehlt, dass sie nicht verstanden hat, was Gottes Gerechtigkeit ist, noch was sein Gericht bedeutet.


Was bedeutet, dass er die Welt von Sünde überführen wird? Was hat das mit Glauben zu tun? Der Heilige Geist überführt uns der Sünde. Das heißt, dass er uns zu verstehen gibt, dass wir falsch liegen und unser Leben ändern müssen, um das Ziel zu treffen. Er richtet und nicht weil wir verfehlen, sondern will unsere Sinne öffnen, damit wir unsere Fehler erkennen und uns helfen lassen, aus der Verfehlung rauszukommen und das richtige zu tun; dass, was dazu führt, dass wir das Ziel treffen, dass wir seinen Lebensplan für uns erfüllen, ein guter und perfekter Plan.


Was bedeutet, dass er die Welt von Gerechtigkeit überführen wird? Was hat das damit zu tun, dass er zum Vater zurückgeht und sie ihn nicht mehr sehen können? Der Heilige Geist ist der, der uns rechtfertigt und uns beibringt, was wahre Gerechtigkeit, die von Gott, ist. Die Rechtfertigung ist ein Prozess. Sie geschieht nicht von heut auf morgen. Es ist ein Prozess von Versuchen und Fehlschlägen und regelmäßige Änderung und Justierung unseres Lebens, bis wir das Ziel treffen. Und die Gerechtigkeit Gottes ist nicht wie die der Welt, sondern sie ist gerecht und gleichberechtigt. Gott basiert seine Entscheidungen nicht in uns als Menschen, sondern auf sich selbst als Schöpfer, und auf das von Jesus am Kreuz vollbrachte Werk, wo er uns im Voraus von Sünde gereinigt hat. Er hat schon den Preis bezahlt! Wir schunden nichts mehr, und müssen nur sein kostenloses Geschenk akzeptieren.


Was bedeutet, dass er die Welt von Gericht überführen wird? Was hat es damit zu tun, dass Satan schon verurteilt ist? Der Heilige Geist macht uns siegreich über den Feind und offenbart uns, dass das Gericht nicht gegen den Menschen ist, sondern gegen Satan und sein Werk. Nur die Menschen, die Satan freiwillig dienen, werden mit ihm zusammen verurteilt.


Satan wurde in dem Moment verurteilt, als Jesus am Kreuz starb. Mit seinem Tod am Kreuz, hat Jesus die Macht der Sünde über uns zerstört, und den früheren Vorgang der Rechtfertigung (die Opfer) und den Feind selbst, als er wiederauferstand und den Tod besiegte, der eine Folge der Ursünde war. Jesus wurde zum nötigen Opfer für die Sünde, für unsere Sünde, und befreite uns, als er den Tod und Satan besiegte.


Noch vieles hätte ich euch zu sagen (erzählen, erklären); aber ihr könnt (seid nicht in der Lage) es jetzt nicht ertragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze (vollständige) Wahrheit leiten (den Weg zeigen, beibringen); denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er (im Detail) reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden. Er wird mich verherrlichen; den von dem Meinen wird er nehmen und euch (im Detail) verkündigen. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt, dass er von dem Meinen nehmen und euch (im Detail) verkündigen wird.


Welche Sachen konnte Jesus ihnen noch nicht erzählen, weil sie es nicht ertragen könnten? Möglicherweise sprach er über seine Auferweckung und die kommende Verfolgung, sowie das Ende der Zeiten. Zu dem Zeitpunkt wäre es für sie zu viel gewesen. Aber nach seiner Auferstehung und dem Kommen des Heiligen Geistes hätten sie die Kraft und die Fähigkeit zu verstehen und weiterzumachen.


Was würde der Heilige Geist tun, nachdem er kommt? Warum? Der Heilige Geist würde ihnen den Weg zur vollständigen Wahrheit zeigen, denn er würde darüber sprechen, was er im Himmel, von Gott den Vater und des Sohnes hört, und ihnen die Zukunft, was geschehen würde, voraussagen.


Wie verherrlicht der Heilige Geist Jesus? Indem er von das nimmt, was Jesus sagt und es uns im Detail weitersagt, so wie Jesus uns alles sagte, was er vom Vater hörte.


Was gehört Jesus? Was bedeutet dann, wenn der Heilige Geist von dem nimmt, was Jesus hat, um uns das im Detail zu verkünden? Jesus gehört alles, was vom Vater ist. All das gibt und verkündet er uns auch. Das heißt, dass er uns direkt an den detaillierten Plan Gottesteilhaben lässt.


Noch eine kurze Zeit, und ihr werdet mich nicht sehen (erkennen), und wiederum eine kurze Zeit, und ihr werdet mich sehen; (denn ich gehe zum Vater).


Da sprachen etliche seiner Jünger zueinander: Was bedeutet das, das ser sagt: Noch eine kurze Zeit, und ihr werdet mich nicht sehen, und wiederum eine kurze Zeit, und ihr werdet mich sehen, und: Ich gehe zum Vater? Deshalb sagten sie: Was bedeutet das, dass er sagt: Noch eine kurze Zeit? Wir wissen nicht, was er redet!


Was meinte Jesus damit, dass er gehen und kommen würde? Jesus spricht vielleicht über die Zeitspanne zwischen seinem Tod und seiner Auferstehung, aber auch zwischen dem Moment seiner Rückkehr in den Himmel und sein Wiederkommen auf die Erde.


Zwischen dem Zeitpunkt seines Todes und der Auferstehung waren es drei Tage; zwischen den Zeitpunkt seiner Auferstehung und seiner Rückkehr in den Himmel waren es vierzig Tage, und zwischen seiner Rückkehr in den Himmel und das Kommen des Heiligen Geistes nochmal zehn Tage. Seitdem warten wir auf das zweite Kommen Christi, dass auch Johannes (derselbe Autor dieses Buches) in Offenbarung prophezeit hat.


Was würde geschehen, wenn Jesus zum Vater geht? Jesus würde den Heiligen Geist senden, er würde zum König ernannt werden und würde alles vorbereiten, um für seine Ekklesia zurück zu kommen und mit seinem Volk zu heiraten.


Was zeigen die Fragen der Jünger? Die Jünger sind schon jetzt mit allem, was Jesus gesagt hat, durcheinander. Deshalb sagt Jesus ihnen nicht alles, denn das würde sie noch mehr durcheinanderbringen und sie würden nichts verstehen.


Da erkannte Jesus, dass sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Ihr befragt einander darüber, dass ich gesagt habe: Noch eine kurze Zeit, und ihr werdet mich nicht sehen, und wiederum eine kurze Zeit, und ihr werdet mich sehen? Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen (aus Schmerz; gestresst sein) und wehklagen, aber die Welt wird sich freuen; und ihr werdet trauern, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.


Warum wusste Jesus, dass die Jünger Fragen hatte? Ihr Gesichtsausdruck und ihre Haltung haben sie möglicherweise verraten. Aber Jesus konnte auch ihre Unsicherheit spüren.


Welche Erklärung gibt Jesus seinen Jüngern? Er sagt ihnen, dass sie eine kurze Zeit traurig sein würden, während die Welt sich freut, aber dass danach sich diese Traurigkeit in Freude verwandeln würde.


Warum würden die Jünger trauern und die Welt sich freuen? Mit Jesu Tod würden die Jünger trauern, denn sie denken, dass nun alles vorbei ist und das Reich, die Freiheit und die Freude, von der Jesus gesprochen hatte, nicht mehr geschehen würde. Während die Welt sich freuen würde, dass Jesus sie nicht mehr an ihre Verfehlungen und Boshaftigkeit und Wunsch in Sünde zu leben, erinnern könnte.


Warum würde die Trauer der Jünger in Freude verwandelt werden? Weil Jesus nicht im Grabe verweilen würde, sondern wieder auferstehen und sein Reich bekommen würde, und alles das, was sie erwarteten, in Erfüllung gehen wurde, doch nicht so wörtlich, wie viele es erwarteten, denn das Reich Gottes ist geistlich und einige erwarteten immer noch eine fleischliche Revolution, wie z.B. den Seig über die römische Herrschaft.


Was prophezeite Jesus? Seinen Tod, seine Auferweckung und sein Reich.


Wenn eine Frau gebiert, so hat sie Traurigkeit, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Angst (den Druck), um der Freude willen, dass ein Mensch in die Welt geboren ist. So habt auch ihr nun Traurigkeit; ich werde euch aber wiedersehen, und dann wird euer Herz sich freuen, und niemand soll eure Freunde von euch nehmen. Und an jenem Tag werdet ihr mich nichts fragen.


Womit vergleicht Jesus, was passieren wird? Warum? Was wird geboren werden? Er vergleicht es mit einer Frau, die dabei ist, ihr Kind zu gebären, denn sie weiß, dass etwas Gutes kommt, fühlt aber zuerst Schmerz und Trauer während das Kind kommt, doch sobald alles vorbei ist, ist sie sehr froh. Das Reich Gottes und der Sieg über die Sünde waren dabei ‚geboren’ zu werden.


Warum trauern die Jünger? Was würde danach geschehen? Sie sind traurig, weil sie im Geburtsprozess gerade durch den Schmerz- und Verzweiflungsteil durchgehen. Aber, sobald dieser Moment vorbei ist, würden sie über Jesu Sieg froh sein.


Warum kann diese Freude von niemanden genommen werden? Weil endlich Jesu Werk und seine Macht verstehen würden, und erkennen würden, dass weder Verfolgung noch Schmerz ihnen die Sicherheit wegnehmen könnte, dass die Sünde besiegt ist und sie durch Glaube errettet.


Warum würden sie an dem Tag nichts mehr fragen? Was könnten sie fragen? Es wäre nicht mehr nötig ihn über die Zeiten und Zeitspannen zu fragen, oder seine Prophezeiungen, denn sie würden verstehen, worüber Jesus jetzt und während seines ganzen Dienstes sprach, und der Heilige Geist würde sie in alle Wahrheit führen.


Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was auch immer ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen (Autorität, Charakter), er wird es euch geben! Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen gebeten; bittet, so werdet ihr empfangen (nehmen, haben), damit eure Freude völlig (vollständig) wird.


Was wird der Vater tun? Er wird uns alles geben, wofür wir in der Autorität und dem Charakter Jesu bitten.


Wie sollen wir bitten? Was bedeutet das? Wir sollen im Namen Jesu bitten. Das bedeutet, dass wir aufgrund Jesu Autorität und Charakter in unserem Leben bitten, im Gedanken darüber, wofür Jesus den Vater bitten würde.


Was passiert, wenn wir im Namen Jesu bitten? Wofür wird uns gegeben? Wir werden bekommen, wofür wir bitten. Und es wird uns gegeben, damit unsere Freude vollständig ist.


Dies habe ich euch in Gleichnissen (Vergleiche, Sprüche) gesagt; es kommt aber die Stunde, da ich nicht mehr in Gleichnissen zu euch reden, sondern euch offen (klar, direkt) vom Vater Kunde geben werde. An jenem Tag werdet ihr in meinem Namen bitten (fragen), und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten will; denn er selbst, der Vater, hat euch lieb (Gr. Phileo: väterliche, brüderliche Liebe haben; Liebeszeichen: küssen), weil ihr mich liebt (Gr. Phileo) und glaubt (vertraut), dass ich von Gott ausgegangen (ausgesandt) bin. Ich bin vom Vater ausgegangen (gesandt) und in die Welt gekommen; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.


Was sagte Jesus in Gleichnisse? Warum? Alles, was er ihnen gelehrt hatte. Weil sie nicht verstanden hätten, wenn er alles offen gesagt hätte.


Warum kam die Stunde, in der er offen über den Vater sprechen würde? Wann würde diese Stunde sein? Warum konnte er vorher nicht offen über den Vater sprechen? Die Stunde kam, weil durch das Kommen des Heiligen Geistes, er selbst ihnen helfen würde zu verstehen. Das würde in Pfingsten geschehen, während sie im Obergemach beten und warten. Vorher konnte er nicht offen über den Vater sprechen, denn sie würden nicht verstehen. Es bedarf des Heiligen Geistes in uns um geistlich und wahrhaftig verstehen zu können, was Jesus über den Vater sagt. Es würde erst dann möglich sein offen über den Vater zu sprechen, wenn der Heilige Geist in ihnen ist.


Was würde an dem Tag geschehen? Was würde Jesus nicht mehr tun? Warum? Was bedeutet das? Ab dem Tag würden wir direkt im Namen Jesu bitten, denn der Heilige Geist in uns, verbindet uns direkt mit dem Vater, und er liebt uns so sehr, dass wir nicht mehr brauchen, dass Jesus für uns spricht, sondern er direkt auf unsere Bitten reagiert.


Was bedeutet, dass Jesus von Gott dem Vater in die Welt gesandt wurde und jetzt zum Vater zurückkehrt? Warum dies alles tun? Es bedeutet, dass, so wie der Vater ihm mit einer Mission auf die Erde gesandt hat, er auch wieder zu ihm zurückkehrt, weil seine Mission beendet ist. Er hat alles mit dem Ziel getan, die Beziehung zwischen Gott und seiner Schöpfung wiederherzustellen, damit sie wieder für immer zusammen sein konnten.


Da sagen seine Jünger zu ihm: Siehe, jetzt redest du offen und gebrauchst kein Gleichnis! Jetzt wissen wir, dass du alles weißt und es nicht nötig hast, dass dich jemand fragt (ausfragt); darum glauben wir, dass du von Gott ausgegangen (gesandt) bist!


Verstehen die Jünger wirklich, was Jesus ihnen gerade sagt? Warum? Ich glaube, nicht. Sie denken schon, weil sie den direkten Sinn der Wörter Jesu verstanden haben, aber in Wirklichkeit haben sie deren Bedeutung und Auswirkung nicht verstanden.


Warum hat es keinen Sinn Jesus Fragen zu stellen, wenn er alles weiß? Welche Logik hat diese Aussage? Weil Jesus immer eine Antwort haben wird, und ihn keine Frage richten kann. Für mich hat diese Aussage keine Logik, was noch mehr beweist, wie durcheinander die Jünger waren, es aber nicht einsehen wollen.


Jesus antwortete ihnen: Jetzt glaubt ihr (mir)? Siehe, es kommt die Stunde, und sie ist jetzt schon da, wo ihr euch zerstreuen werdet, jeder in das Seine, und mich allein lasst; aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei (mit) mir. Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden (Wohlstand) habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis (Leid); aber seid getrost (mutig), Ich habe die Welt überwunden (unterworfen, bezwungen)!


Was sagt Jesus noch voraus? Dass sie alle wegen seiner Festnahme und der Verfolgung auseinandergehen würden und ihn allein lassen werden.


Warum würde Jesus nicht allein sein? Weil der Vater immer mit ihm ist, denn sie sind eins.


Warum sagte Jesus diese Sachen? Was haben/erleben wir in dieser Welt? Wozu ermutigt uns Jesus und warum? Er sagte das, damit wir Friede und Wohlstand haben. In der Welt werden die Probleme und der Druck nicht fehlen, aber Jesus ermutigt uns nicht aufzugeben, denn er hat gezeigt, dass wir in allen dem überwinden können, sogar über den Tod. In ihm haben wir die Kraft/Macht um durch alle Schwierigkeiten zu gehen und sie mit Bravour zu überwinden. Jesus verspricht nicht, dass es im Leben keine Schwierigkeiten geben wird, sondern dass wir sie in ihm überwinden können.


1 Ansicht0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page