top of page
  • AutorenbildDavid Roncancio

Johannes 15:18-16:4 – Gehasst


Auf dem Weg zum Garten lehrt und bereitet Jesus weiter seine Jünger darauf vor, dass er gehen wird.


Wenn euch die Welt hasst, so wisst (mit Gewissheit), dass sie mich vor euch gehasst hat.


Warum hat die Welt Jesus gehasst? Warum hasst sie ihm jetzt? Weil die Mensen in ihren Sünden, Religiosität und Egoismus bleiben wollten, und als Jesus kam um ihnen die Augen zu öffnen, um verändert zu werden, hat ihnen dies nicht gefallen, denn das hieße, dass sie das ablegen mussten, was ihnen gefiel: zu sündigen. Die Welt hasst ihn weiterhin, weil sie die Liebe Gottes nicht erkennen, sondern nur auf die Sachen fixiert sind, die sie verändern müssen, aber nicht wollen, weil sie die Sünde lieben.


Warum hasst die Welt die Jünger Jesu? Was bedeutet das für uns? Die Welt hasst uns auch, weil wir die Welt immer wieder an ihre Sünde erinnern, und die Welt will das nicht hören. Für uns bedeutet dies, dass wir vorbereitet sein müssen, gehasst, abgelehnt oder sogar mit Gewalt angegriffen zu werden, wegen unserem Glauben. Es ist aber wichtig hier zu klären, dass ich hier nicht darüber spreche, angegriffen zu werden, weil wir aggressiv evangelisieren, wie ich es bei einigen Institutionen schon gesehen habe, sondern nur aus dem Grund, weil wir ein Leben nach dem Herzen Gottes führen und andere in Liebe und Respekt dazu ermutigen, auch diese Beziehung mit Gott zu haben. Das gefällt Satan überhaupt nicht, und er wird auf allen Wegen versuchen uns zu stoppen, sogar wenn dies bedeutet, dass wir von denen, die es mögen in Sünde zu leben, verfolgt werden.


Warum sagt Jesus dies seinen Jüngern? Damit sie sich auf die kommende Verfolgung vorbereiten, die kommen würde, sobald er nicht mehr da war.


Wenn ihr von der Welt wärt, do hätte die Welt das ihre lieb (Gr. Phileos: liebhaben, mögen; Freund sein); Weil (Da) ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum (aus dem Grund) hasst euch die Welt.


Was macht die Welt mit den ihren? Die Welt liebt ihre Leute – die, die so sind, wie sie -, sie ist ihr Freund, aber nicht von denen, die anders sind.


Was macht sie mit denen, die von Gott erwählt wurden? Warum? Die Welt hasst die, die Gott auserwählt hat, weil sie sie an ihre Sünden erinnern, und weil sie keine Freundschaft mit den Sachen der Welt schließen, sondern anders als sie sind. Außerdem, auch aus Neid, da wir von Gott auserwählt wurden und nicht sie, weil sie nicht die Parameter eines Lebens mit Gott folgen wollen.


Laut Jesus, warum werden wir gehasst? Weil wir nicht aus dieser Welt sind, sondern vom Reich Gottes.


Was heißt es gehasst zu werden? Wie sieht dies in der Praxis aus? Es bedeutet abgelehnt zu werden, dass Menschen sich über uns lustig machen, auf Grund des Glaubens angegriffen zu werden. Heutzutage sieht man dies eindeutig in Ländern, in denen direkte Verfolgung gegenüber Christen existiert, aber auch in Ländern, in denen religiöse Freiheit existiert. In diesen letzteren, wird den Menschen verboten, öffentlich über ihren Glauben zu reden, und sie können sogar deshalb ihren Job verlieren. Außerdem, werden die Gläubigen angegriffen oder Menschen machen sich lustig über sie, weil für viele in der Welt, der Glaube nur eine menschliche Erfindung ist, die psychologisch erklärbar ist, jedoch nicht auf die Realität basiert. Wer dann radikal glaubt, wird als Verrückt und Ignorant abgestempelt.


Gedenkt an das Wort (Gr. Logos), das ich zu euch gesagt habe: Der Knecht (Sklave) ist nicht größer als sein Herr - (Johannes 13:16). Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; Haben sie auf mein Wort achtgehabt (es eingehalten, gehorcht), so werden sie auch auf das eure achthaben (es einhalten gehorchen). Aber das alles werden sie euch antun um meines Namens (Autorität, Charakter) willen; denn sie kennen (sehen) den nicht, der mich gesandt hat.


In welchem Kontext hat Jesus das zitierte gesagt? Was will er damit sagen? Jesus spricht hier im Kontext der auf sie kommenden religiösen Verfolgung. Damit lässt er klar, dass so, wie er verfolgt und sogar gekreuzigt wurde, wir dasselbe zu erwarten haben, da noch nicht mal er von Verfolgung verschont blieb.


Warum würden sie auch verfolgt werden? Aufgrund ihres Glaubens in Jesus, und weil die Welt seine Lehren weder hält, noch gehorcht.


Wer gehorcht dem Wort der Jünger? Die Menschen, die auch den Lehren Jesu gehorchen.


Warum würden sie schlecht behandelt werden? Weil diese Menschen Gott den Vater nicht kennen und keine Beziehung zu ihm haben, und deshalb die, die diese Beziehung und den Glauben doch haben, als Feinde sehen.


Wenn ich nicht gekommen wäre und zu ihnen geredet hätte, so hätten sie keine Sünde (aus: das Ziel verfehlen); nun aber haben sie keinen Vorwand für ihre Sünde. Wer mich hasst, der hasst auch meinen Vater. Wenn ich nicht die Werke unter ihnen getan hätte, die kein anderer (davor) getan hat, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie es gesehen (erfahren) und hassen doch sowohl mich als auch meinen Vater; doch dies geschieht, damit das Wort erfüllt wird, das in ihrem Gesetz (das Gesetz Mose) geschrieben steht: „sie hassen mich ohne Ursache (Grund, einfach so; weil ja).” (Psalm 35:19, 69:5).


Was ist die Sünde? Warum haben wir Sünde? Warum war es wichtig, dass trotz dem, Jesus kam und zu uns sprach? Sünde ist: falsch zu liegen, das angegebene Ziel zu verfehlen, nach der Bedeutung des Wortes im Griechischen. Wir haben Sünde von dem Moment an, in dem Gott zu uns spricht und uns klar zu erkennen gibt, dass wir das Ziel verfehlt haben. Sobald wir und unserer Verfehlung bewusst werden, erkennen wir die Sünde und haben keine Ausrede mehr. Dennoch ist es weiterhin unsere Entscheidung, ob wir die Wahrheit darüber akzeptieren oder diese verleugnen und unser Leben ohne Veränderung weiterleben, obwohl wir wissen, dass wir das Ziel verfehlen. Es war wichtig, dass Jesus uns darüber ansprach und uns zeigte, dass es möglich ist, das Leben zu verändern, weil die Religiösen Gottes Botschaft so verdreht hatten, dass es zu einer unmöglichen Last geworden war. Jesus kam und zeigte uns mit seinem Lebensbeispiel, dass es durch den Glauben möglich ist sich zu verändern und eine Leben nach Gottes Plan und Regelungen zu leben, ohne, dass es eine Last wird.


Warum gibt es jetzt keinen Vorwand/keine Ausrede gegenüber der Sünde, für die, die Jesus gehört haben? Wenn wir Jesus gehört haben, dann haben wir die Wahrheit und den Weg zur Freiheit aus der Sünde gehört. Wir können nicht mehr sagen, dass wir nichts darüber wussten, dass uns keiner dies beigebracht hatte.


Was tut der, der Jesus hasst? Warum hassen sie den Sohn und den Vater? Wer Jesus hasst, hasst auch den Vater, denn beide sind eins und beide zeigen der Welt ihre Sünde, ihre Verfehlung auf.


Was wäre passiert, wenn Jesus nicht gesagt und getan hätte, was er gesagt und getan hat? Die Welt wäre verloren, denn sie hätte nicht erkannt, dass sie das Ziel verfehlte.


Was geschah, weil sie die Werke Jesu gesehen hatten? Warum? Da sie die Werke Gottes durch Jesus erfahren/miterlebt hatten, konnten sie nicht sagen, diese wären nicht real, und deshalb, haben sie keine Ausrede um weiterhin in Sünde zu leben. Sie müssen sich ändern oder klar und bewusst Gott ablehnen.


Welches Wort ging in Erfüllung? Was war der ursprüngliche Kontext? Dieser Psalm spricht darüber, dass Gott ohne Grund abgelehnt werden würde. Der König David schrieb diese prophetischen Verse, als er von Saul verfolgt wurde, der ihn loswerden wollte, da er wusste, dass Gott David auserwählt hatte, der nächste König zu sein, nachdem Gott ihn ausgeschlossen hatte, weil er Gott ungehorsam war, gegen ihn sündigte.


Wenn aber der Beistand (Fürsprecher) kommen wird, den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir Zeugnis geben (Gr. Martureo: Zeuge sein); und auch ihr werdet Zeugnis geben (Zeugen/Märtyrer sein), weil ihr von Anfang an bei mir gewesen seid.


Wer sendet den Beistand? Von wem kommt er? Wer ist der Beistand? Jesus sendet den Heiligen Geist im Namen des Vaters zu. Es ist der Geist der Wahrheit, derselbe Heilige Geist.


Was wird der Heilige Geist tun? Was bedeutet ‚Zeugnis geben’? Der Heilige Geist gibt Zeugnis von Jesus. Er offenbart uns Jesus und sein Werk, und führt dazu, dass wir seine Botschaft verstehen. Er spricht zu uns im Namen Jesu.


Was würde mit dem Jüngern passieren, weil sie von Anfang an mit Jesus waren? Sie würden auch durch ihr Lebensbeispiel und als Märtyrer wegen ihren Glauben Jesus Zeugen sein.


Wer gibt uns die Kraft um Zeugen und Märtyrer zu sein? Derselbe Heilige Geist hilft und stärkt uns inmitten der Verfolgung und des Martyriums, so wie er es mit den Jünger Jesu und den ersten Gläubigen der Urgemeinde tat.


Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr keinen Anstoß nehmt (euer Glaube nicht fehle, sich empören, stolpern, gefangen sein). Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen (exkommunizieren); es kommt sogar die Stunde, wo jeder, der euch tötet (ermordet, zerstört), meinen wird, Gott einen Dienst (Lobpreis) zu erweisen. Und dies werde sie euch antun, weil sie weder den Vater noch mich kennen. Ich habe aber euch dies gesagt, damit ihr daran denkt, wenn die Stunde kommt, dass ich es euch gesagt habe. Dies aber habe ich euch nicht von Anfang an gesagt, weil ich bei euch war.


Wozu sagt Jesus ihnen diese Sachen? Warum würden sie stolpern? Jesus will sie auf die kommende Verfolgung und Martyrium vorbereiten, damit sie nicht aufgeben und aufhören zu glauben. Verfolgt zu werden ist hart und nicht jeder ist in der Lage im Glauben und Vertrauen zu Gott standhaft zu bleiben; deshalb sollten sie auf das, was auf sie zukam, vorbereitet sein und sich dessen bewusst werden.


Was sagt Jesus noch, das ihnen geschehen würde? Die Juden würden aus den Synagogen ausgeschlossen werden und einige getötet werden, im Glauben, dass sie dies im Namen Gottes tun. In der Geschichte sehen wir, dass vieles davon geschehen ist und weiterhin passiert.


Wie ist das heutzutage? Heutzutage gibt es viele Länder, in denen dies offen geschieht, aber auch Länder, in denen es angeblich Religionsfreiheit gibt, und in denen Personen aufgrund ihres Glaubens ihre Arbeit verlieren, ausgelacht und als Ignorant betrachtet werden, ins Gefängnis geworfen und angegriffen werden. Das Schlimme dabei ist, das viel dieses Hasses, dass heutzutage gegenüber der Gläubigen gezeigt wird, zum Teil auch schuld selbst des Christentums und seiner Religiosität ist. Es gibt viele religiöse Christen, die keine Beziehung zu Gott haben und in ihrem Eifer für eine Religion und Institutionen, dem Glauben mehr geschadet haben, als die Ungläubigen.


Warum würden die Menschen so reagieren? Weil sie Jesus und den Vater nicht persönlich kennen, und ihr Wissen über Gott leider auf den schlechten Beispiel basiert, den sogenannte Gläubige und Vertreter Gottes auf Erden gezeigt haben: die Religiösen, die glauben besser als andere zu wissen, wie Gott ist, aber ihn noch nicht mal persönlich kennen, denn sie haben keine Beziehung mit ihm.


Warum sagte Jesus diese Sachen? Was würde ihnen nutzen dies zu wissen, wenn es geschah? Jesus sagte ihnen dies, damit sie gewarnt seien und sich in Gott vorbereiten könnten, um die Verfolgung auszuhalten und trotz allem, was passieren würde, nicht den Glauben verlieren.


Warum sagte er es nicht früher? Was für einen Unterschied macht es, dass Jesus mit ihnen war und nicht mehr sein würde? Weil er mit ihnen war und der Hass der Menschen sich spezifisch gegen ihn richtete, weshalb sie kein direktes Ziel der Angriffe waren. Ohne Jesus auf der Erde, würden sie zur direkten Zielscheibe der Angriffe werden und das hieß, dass sie sich vorbereiten und auf den Heiligen Geist vertrauen mussten, wenn er nicht mehr in Fleisch und Blut da sein würde.


2 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page